Der Death Valley National Park ist ein Ort der Superlative: Hier wurde am 10. Juli 1913 mit 56,7°C die höchste Temperatur überhaupt aufgezeichnet. Somit ist Death Valley der heißeste Ort der Erde. Im Badwater Basin ist die niedrigste Erhebung Nordamerikas – 86 Meter unterhalb des Meeresspiegels.Doch Death Valley ist nicht nur heiß – sondern auch trocken. Regen fällt hier so selten, dass der Boden kaum noch Feuchtigkeit aufnimmt. Daher führen selbst kleine Mengen Regen zu Auswaschungen und Überschwemmungen auf vielen Straßen im Park. Der Park befindet sich in einer unglaublichen Landschaft und bietet die Möglichkeit, viele verschiedene Tiere zu beobachten. Der befindet sich im östlichen Teil der Sierra Nevada in Kalifornien. Dich die trockene Hitze und die UV-Strahlen des Sonnenlichts sind für Menschen und Tiere gleichermaßen schwer erträglich.
Der Death Valley National Park wurde am 11. Februar 1933 gegründet und ist – außerhalb Alaskas – der größte Park auf dem zusammenhängenden Gebiet der USA.
93% des Parks sind als geschützte Gebiete ausgewiesen – aber dennoch bieten über 1.500 km befestigte und unbefestigte Straßen zu bekannten, aber auch abgelegenen Orten.
Charakteristisch für das Death Valley sind die großen Salzwiesen im Tal, die farbenfrohen, schroffen Landschaften und die Sanddünen.
Im Sommer wird es im Death Valley extrem heiß. Daher ist der Frühling, wenn hier tatsächlich Blumen wachsen, die beliebteste Zeit für einen Besuch.
Ab Mai wird es dann im Tal brütend heiß. Du solltest dann größere Ausflüge in die Morgenstunden legen.
Ab Oktober / November werden die Temperaturen wieder angenehmer – im Winter fällt in den höheren Lagen dann sogar Schnee.
Generell wirst du deinen Urlaub sicherlich nicht nach den Jahreszeiten im Death Valley NP planen. Du kannst den Nationalpark tatsächlich ganzjährig besuchen. Er ist auch definitiv im Sommer ein Highlight und einen Besuch wert – außer du bist lediglich daran interessiert, auf Wandertour zu gehen. Achte einfach darauf, dass du auf die Hitze vorbereitet bist.
Trinke mindestens 4 Liter Wasser am Tag! Führe auch genügend Reserven an Wasser im Auto mit. Bei Übelkeit, Kopfschmerzen oder Anfällen von Schwindel, gehe aus der Sonne und trinke viel Wasser. Bleibe auf gepflasterten Straßen. Wenn du eine Panne hast, bleiben am Auto, bis Hilfe eintrifft. Die häufigsten Todesfälle in Death Valley passieren ohne gegnerische Einwirkung. Sei immer auf der Hut. Smartphones bzw. Mobiltelefone funktionieren nicht im Park. Bedenke das, wenn du dein Handy zum Navigieren benötigst.Verlasse dich nur auf die offiziellen Karten und Schilder. Navigationsgeräte schlagen hier oft Abkürzungen vor, die nicht geeignet sind.Meiden Sie Berge und Schluchten bei Gewittern. Es können jederzeit heftige Überschwemmungen auftreten.Achte auf wilde und giftige Tiere wie Klapperschlangen, Skorpione oder Schwarze Witwen.
Das Death Valley ist nach einer Gruppe von Pionieren benannt, die sich hier im Winter von 1849- auf 1850 verirrt hatten. Der Überlieferung nach ist zwar nur ein Mann aus der Gruppe im Tal gestorben, aber die Pioniere waren waren sich sicher, dass das Tal ihr Grab sein würde. Sie wurden von zwei jungen Männern retteten jedoch die Gruppe aus dem Tal. Einer der Geretteten drehte sich letztendlich um und sagte: „Auf Wiedersehen, Tal des Todes Valley.“
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Badwater Basin ist der tiefste Punkt Nordamerikas und liegt auf 86 m unter dem Meeresspiegel. Die Salzwüste, die hauptsächlich aus Kochsalz und auch Gips besteht, erstreckt sich über 500km2. Trotz dieses hohen Salzgehalts gedeihen hier viele Organismen.
Die Hügel von Artists Palette erstrahlen in einer solchen Farbenvielfalt (rot, orange, gelb, blau, rosa und grün), dass man sie nach der Farbpalette eines Künstlers benannt hat.Diese Farben stammen von vulkanischen Ablagerungen, die reich an Verbindungen wie Eisenoxiden und Chlorit sind, wodurch ein Regenbogeneffekt entsteht. Erreichbar ist die Artists Palette über den Artists Drive, einer Einbahnstraße im Badwater Basin.
[[#### Badlands Die Badlands zeichnen sich durch ihre gelb und braun gefärbten Hügel aus, die in dieser meist trockenen Gegend von der Kraft des Wassers geformt wurden.17|]]
Der Zabriskie Point einer der beliebtesten Orte des Death Valley. Viele Besucher kommen hier her um den von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zu beobachten.
Der spektakuläre Ort bietet einen erhöhten Aussichtspunkt, von dem aus man die Badlands mit ihren gelb und braun gefärbten Hügel unter sich bewundern kann. In der Ferne erkennt man von hier die Salzebenen am Boden des Death Valley. Ebenso hat man einen Blick auf Manly Beacon, der sich bis zu einer Höhe von 251 m erhebt.
Der Zabriskie Point liegt zwischen der Death Valley Junction im Osten und Furnace Creek am Highway 190. Der Parkplatz ist ca. 15 Minuten vom Visitor Center entfernt. Von dort aus führt ein 400 m langer, befestigter Weg den Hügel hinauf.
Die bewegten Felsen im Racetrack Playa zählen zu den größten Geheimnisse des Death Valley. Auf den Überresten des ausgetrockneten Sees liegen Hunderte von Steinen, die sich scheinbar wie von selbst fortbewegen. Die Spuren, die sie dabei hinterlassen sind teilweise über 100 Meter lang. Erst kürzlich haben Forscher herausgefunden, dass eine Kombination aus Wasser, Eis und Wind die Steine bewegt.
Wichtig: Es ist verboten, die Oberfläche der Racetrack Playa zu betreten geschweige denn, die Steine zu bewegen.
Dantes View bietet den Besuchern des Nationalparks einen unvergleichlichen Blick auf die endlosen Salzebenen des Death Valley.Dantes View liegt auf 1.699 m Höhe über dem Badwater Basin und gehört zu den beliebtesten Aussichtspunkten des Parks – und dennoch verteilt sich das Besucheraufkommen auf dem Bergrückens bis zum Mt. Perry recht schnell. Dantes View liegt 45 Autominuten von Furnace Creek und nur über einen Umweg über den Highway 190 zu erreichen – der sich aber definitiv lohnt.
Die Mesquite Sand Dunes sind eine der wenigen Sanddünen im Death Valley. Sie sind nach den Mesquite-Bäumen benannt, die hier zahlreich wachsen und in ihrer Form sich immer wieder winden müssen, um nicht von den Sanddünen begraben zu werden. Hier gibt es keine offiziellen Wanderwege, daher solltest du vorsichtig sein, da die Sanddünen Lebensraum vieler Tiere sind.
Der Ubehebe-Krater im nördlichen Teil des National Park ist einer von mehreren Vulkankratern im Death Valley, die entstanden sind, als Lava mit flüssigem Grundwasser in Verbindung kam und unter enormen Druck die Gesteinsschicht über dem Wasser explodieren ließ.Ubehebe ist vom Parkplatz aus leicht zu besichtigen. Ein 2,4 km langer Weg führt um den Krater herum.
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Selbst wenn du nur auf der Durchreise bist, solltest du in Furnace Creek einen Stop einlegen. Der wichtigste Knotenpunkt des Parks beherbergt nicht nur das Visitor Center, zwei größere Unterkünfte und drei Campingplätze, sondern auch Restaurants und eine Tankstelle.
Im Besucherzentrum kannst du nicht nur deinen Eintritt bezahlen (entfällt, wenn du mit dem Interagency Pass unterwegs bist), sondern auch mit den örtlichen Parkrangern ins gespräch kommen. Sie geben Tipps über alle möglichen Aktivitäten im Park.
Eine Ausstellung und ein 20-minütiger Film bringen dir die Geschichte und Besonderheiten des Nationalparks näher.
Im Visitor Center gibt es zudem einen kleinen Souvenir- und Buchladen, sowie ein kleiner Imbiss.
Anfahrt zum Visitor Center auf Google Maps
Die Harmony Borax Works trugen in den späten 1800er Jahren maßgeblich dazu bei, Menschen ins Death Valley zu locken und waren damit das zentrale Element bei der Erschließung des Tals.
Die Harmony Borax Works Death Valley. Der 0,4 km lange Wanderweg nimmt dich zurück in die Zeit der Fabrik und die dazugehörige Stadt, die nur noch als Ruinen existieren. Auf dem Spaziergang gibt es Infortageln, die erklären, welche wichtige Rolle Harmony Borax Works in der Geschichte des Death Valley spielte. Besonders hervorzuheben ist der erhaltene Wagen, der früher zwanzig Maultiergespannen gezogen wurde.
Die kurze Fahrt führt auf einer 4 km kurzen, unbefestigten Einbahnstraße durch die farbenfrohe, landschaftlich reizvollen Badlands. Das Licht am Morgen und am Nachmittag ist ideal, wenn du tolle, kontrastreiche Landschaftsaufnahmen machen möchtest.
Die Einfahrt Zabriskie Point an der CA-190 und ist nichts für Autos mit geringer Bodenfreiheit.
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Das Death Valley ist der heißeste Ort der Erde. Im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur bei 38°C. An besonders heißen Tagen steigt das Thermometer sogar auf über 49°C. Dennoch ist ein Besuch im Sommer möglich, sofern man ein paar grundlegende Empfehlungen beachtet:
Nimm genug Wasser mit und trinke entsprechend viel. Mindestens 4 Liter Wasser pro Tag oder gar Sportgetränke werden empfohlen, um die Flüssigkeitsverluste auszugleichen. Für den Fall einer Panne, solltest du auch ausreichend Wasser im Auto vorrätig haben.Fahre nur auf ausgewiesenen Straßen. Wenn du eine Panne hast, bleibe unbedingt beim Auto – so werden andere auf dich aufmerksam und können helfen – ohne dich zunächst suchen zu müssen.Dein Körper ist diese enorme Hitze nicht gewohnt. Bei ersten Anzeigen wie Schwindelgefühle oder Kopfschmerzen solltest du schnell einen schattigen Ort aufsuchen und viel trinken. Das Befeuchten der Kleidung kann ebenfalls helfen, die Körpertemperatur zu senken.
Im Sommer solltest du auf anstrengende Wanderungen im Death Valley verzichten. Es ist einfach zu gefährlich. Daher empfiehlt es sich, den Nationalpark mit dem Auto zu erkunden.
Wenn du jedoch nicht ganz darauf verzichten willst, gibt es Wege in den tieferen Lagen, die du am frühen Morgen anpeilen kannst. Folgende Wanderwege sind bei warmen Temperaturen in den höheren Lagen ausgeschrieben:
Folge dem Kamm nördlich von Dantes View. Für eine spektakuläre Aussichten kann der Weg bis zum Mt. Perry um ca. 5,5 Kilometer auf einem wilden Pfad erweitert werden. Dabei führt der Weg mehrmals auf und ab.
Ziel ist ein gut zu besteigender Gipfel auf ca. 2.760 m Höhe. Der Pfad beginnt am nördlichen Ende der Charcoal Kilns. Eine Meile vor dem Ziel erfolgt ein letzter steiler Anstieg.
Der Weg startet am Mahogany Flat Campground am Ende der oberen Wildrose Canyon Road. Um dorthin zu kommen, empfiehlt sich ein Allradfahrzeug bzw. ein Fahrzeug mit hoher Bodenfreiheit.
Der Wanderweg führt auf 3.368 m zum höchsten Gipfel des Parks.
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