Sobald die Dämmerung einsetzt, wird es im Zion Canyon schnell leer, doch jeder der länger bleibt, bekommt ein unvergessliches Bild geboten, wenn über den steilen Klippen tausende Sterne den Nachthimmel beleuchten. “Stargazing”, wie man im Englischen generell das beobachten von Sternen und des Nachthimmels bezeichnet, steht vor allem in Zion Nationalpark hoch im Kurs.
Wenn du die Nacht im Zion Canyon verbringst, z.B. in der Lodge oder außerhalb in Springdale, solltest du dir unbedingt das Farbenspiel ansehen, das die orange und rot leuchtenden Klippen beim Sonnenuntergang dir bieten. Beachte jedoch, dass du im tiefen Canyon selbst – aufgrund der steilen Klippen – den Sonnenuntergang nicht wirklich erleben kannst. Im Lower Canyon oder den höher gelegenen Teilen des Zion National Park hingegen erwartet dich nicht nur ein tolles Fotomotiv.
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Seine von Großstädten weit entfernte Lage und die bewusst gewählte Entscheidung, den Park nachts nicht zu beleuchten, macht den Zion Canyon zu einem idealen Ort, um nachts Sterne zu beobachten und einen freien Blick auf die Milchstraße zu bekommen – völlig frei von Lichtverschmutzung.
Der Kolob Canyon, der eher unbekannte Teil im Nordwesten des Parks, ist ein großartiger Ort für die Sternenbeobachtung und vermutlich sogar besser als der bekanntere Zion Canyon!
Mit ausnahmen von unwetter- oder schneebedingten Sperrungen ist die Straße im Kolob Canyon ganzjährig geöffnet. Zahlreiche Parkbuchten entlang der Straße laden zum Anhalten und Aussteigen ein. Die eher weit entfernten Berge ermöglichen einen breiten Blick in den dunklen Nachthimmel und bieten tolle Farbkombinationen aus Landschaft und Milchstraße.
Der Zion Canyon hingegen ist für die Sternenbeobachtung nicht der perfekteste Ort. Die hohen Klippen und Felswände versperren oft einen Großteil der Sicht nach oben. Zudem ist im Sommer die Zufahrt in den hinteren Teil des Canyons nur mit dem Shuttlebus möglich, der nachts nicht verkehrt. Daher beschränken wir uns eher auf den vorderen Teil, dem Lower Canyon.
Die Kolob Terrace Road führt durch die Mitte des Parks und bietet im Sommer bzw. der Übergangszeit ebenfalls atemberaubende Blicke auf den Nachthimmel. im Winter ist die Straße gesperrt.
Entlang des Utah State Highway 9 im East Rim gibt es zahlreiche Stops entlang der Straße. Im Frühjahr kann man hier die Milchstraße besonders gut beobachten und bis zum Sonnenaufgang ausharren, der dann die Westseite des Zion Canyon erstrahlen lässt.
Da der Park eben nachts nicht beleuchtet wird, ist es ja nach Wetterlage auch entsprechend dunkel. Berücksichtige das bei der Wahl deiner Ziele, die du zum Sterne beobachten auswählst.
Wie für viele besondere Events gibt es auch professionelle Anbieter, die Touren zur Sternenbeobachtung im Zion National Park anbieten. Sie beginnen meist kurz vor Sonnenuntergang und dauern 2-3 Stunden lang. Wer sich nicht allein in den Park traut, bzw. gerne mit professionellem Equipment, wie Teleskope auf Planetenjagd gehen will, ist hier richtig. Dazu bekommt man dann eben auch genau erklärt, was für Sternbilder, Nebel oder Galaxien man genau beim Blick in den Kosmos entdecken kann.
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Wir haben einige Tipps für dich, die das Sterne gucken im Zion National Park noch interessanter machen, bzw. vom National Park Service empfohlen werden:
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