Was für ein Kontrastprogramm: Am Morgen stehe ich barfuß in den Great Sand Dunes, wenig später friere ich in einer Schlucht vor einem gefrorenen Wasserfall. Und am Abend fahre ich durch schneebedeckte Bergorte, in denen noch die Snowboard-Saison läuft. Dieser Tag zeigt, wie vielfältig und überraschend Colorado sein kann.
Der Tag beginnt mit einer Überraschung: Das Frühstück im Hotel in Alamosa ist tatsächlich richtig gut – frisches Obst, Waffeln, Kaffee, alles da. Danach starte ich in Richtung eines Ortes, der schon lange auf meiner Bucket List steht: dem Great Sand Dunes National Park.
Die Great Sand Dunes wirken wie ein Fremdkörper in der Landschaft – gewaltige Dünen, eingebettet zwischen den schneebedeckten Gipfeln der Rocky Mountains. Am Visitor Center hole ich mir eine Karte, dann geht’s los in die Dünen. Der Sand ist noch kühl vom Morgen, und der Wind weht feine Furchen in die Hänge. Ich steige ein Stück hinauf – barfuß, versteht sich. Es ist anstrengend, aber der Blick zurück auf die weite Fläche ist es wert.
Hier trifft Stein auf Sand, Schnee auf Hitze – eine fast unwirkliche Kulisse.
Tauche ein in die faszinierende Welt des Great Sand Dunes Nationalparks. Erlebe die höchsten Sanddünen Nordamerikas, erkunde die umliegenden Berge und genieße die Ruhe und Weite dieser einzigartigen Landschaft.
Nur wenige Kilometer entfernt liegt ein kleiner Trail zu einem echten Geheimtipp: den Zapata Falls. Was mich dort erwartet, übertrifft alle Erwartungen. Der Wasserfall ist komplett gefroren – man läuft auf einer Eisschicht durch eine enge Felsspalte, bis man plötzlich direkt vor dem eisblauen Fall steht.
Das Licht bricht sich in den Eisformationen, die Schlucht wirkt wie verzaubert – still, kühl und völlig anders als alles, was ich bisher gesehen habe. Für mich ganz klar das Highlight des Tages.
Im Anschluss unternehme ich noch eine kleine Wanderung oberhalb der Wasserfälle. Von dort hat man einen weiten Blick zurück auf die Sanddünen – das helle Braun des Sandes trifft auf das Weiß der Berge im Hintergrund. Ein Ort, der in Erinnerung bleibt.
Am Nachmittag verlasse ich die Region und fahre weiter Richtung Norden – durch kleine Städte in den Rocky Mountains, jede mit eigenem Charakter:
Heute Morgen stand ich noch auf Sanddünen, jetzt bin ich umgeben von Schnee und Bergen. Die Höhe merkt man deutlich – bis zu 3.600 Meter über dem Meeresspiegel, das geht in die Lunge. Aber genau das macht diesen Roadtrip so besonders: die Kontraste, die Abwechslung, das ständige Staunen.
Ein Tag, der schwer in Worte zu fassen ist – und genau deshalb unvergesslich bleibt.
Afflilate
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