Der zweite Tag meines Roadtrips 2025 begann früh, um vom Griffith Observatorium einen spektakulären Sonnenaufgang über Los Angeles zu erleben. Kurz darauf folgte ein spontaner Stopp am Walk of Fame, bevor ich mich mit einem schnellen Einkauf für die bevorstehende Warner Bros Tour rüstete. Der Tag war gefüllt mit faszinierenden Einblicken in die Filmwelt, einem Besuch auf einem belebten Farmers Market und einem Zwischenstopp bei The Grove, der den urbanen Charme der Stadt eindrucksvoll widerspiegelt. Allerdings lief es danach nicht mehr so, wie ich es geplant hatte...
Die Nacht ist kurz – Jetlag oder einfach die Aufregung? Um 6:00 Uhr starte ich in den Tag und mache mich auf den Weg zu einem Ort, der auf keiner LA-Reise fehlen darf.
Das Griffith Observatory liegt hoch über der Stadt in den Hollywood Hills. Bekannt ist es nicht nur für seine Aussicht, sondern auch aus zahlreichen Filmen – etwa aus La La Land oder Rebel Without a Cause. Heute bin ich einer der ersten vor Ort. Der Sonnenaufgang über Los Angeles ist spektakulär: Hinter der Skyline hebt sich die Sonne, der Himmel färbt sich langsam rosa-orange, und die Stadt erwacht unter mir zum Leben. Dazu die klare Morgenluft und der Blick bis zum Pazifik – ein echtes Gänsehaut-Erlebnis.
Nach dem Erlebnis am Observatorium bleibt noch etwas Zeit bis zur gebuchten Studiotour. Ich nutze die Gelegenheit für einen kurzen Stopp am Walk of Fame. Die Sterne auf dem Bürgersteig sind zwar inzwischen etwas abgegriffen, aber dennoch ein Klassiker in Hollywood. Ich laufe ein paar Blocks entlang, entdecke bekannte Namen und beobachte die ersten Touristen, die ihre Fotos machen.
Danach steuere ich einen nahegelegenen Vons Supermarkt an – einer der wenigen, die schon vor 8 Uhr öffnen. Ich decke mich mit Snacks, Wasser und ein paar IPA für den Abend ein. Praktisch, wenn man weiß, was einen später in der Wüste erwartet.
Hollywood ist ein Stadtteil von Los Angeles in Kalifornien, USA, der weltweit bekannt ist als das Zentrum der amerikanischen Filmindustrie. In Hollywood befinden sich viele große Filmstudios, Produktionsfirmen, Kinos, Schauspielschulen und andere wichtige Einrichtungen der Filmbranche.
Mein nächster Halt ist Warner Bros. Studios in Burbank. Die geführte Studiotour gehört für Filmfans zu den Highlights in LA. Der Außenbereich erinnert an typische amerikanische Vorstädte – hier wurden unzählige Serien und Filme gedreht. Die Guides erzählen unterhaltsame Anekdoten, und es macht Spaß, bekannte Straßenzüge und Filmkulissen wiederzuerkennen.
In der interaktiven Ausstellung „Stage 48“ stehen die Sets von Friends und The Big Bang Theory. Natürlich muss das ikonische Sofa im Central Perk für ein Erinnerungsfoto herhalten. Im letzten Teil der Tour geht’s durch Ausstellungen zu DC Comics, den Batmobiles, Harry Potter Requisiten und vielem mehr. Wer Kino liebt, kommt hier definitiv auf seine Kosten.
Zur Mittagspause geht’s weiter zu The Grove – einer offenen Mall mit fast schon Freizeitpark-Charakter. Eine kleine Bahn tuckert durch die Anlage, Palmen und Musik sorgen für ein fast filmreifes Ambiente. Direkt daneben liegt der Original Farmers Market, der mit einer riesigen Auswahl an internationalen Food-Ständen lockt: von mexikanisch über koreanisch bis zur klassischen amerikanischen Diner-Küche. Ich entscheide mich für etwas Herzhaftes und finde draußen einen Platz unter einem Sonnenschirm – perfekt zum Leute beobachten.
Am Nachmittag fahre ich nach Inglewood – Ziel ist das SoFi Stadium, Heimstätte der LA Rams und Chargers. Ich habe Wochen zuvor eine Stadiontour gebucht, doch am Eingang erfahre ich: abgesagt wegen eines Events. Keine Ausweichmöglichkeit, keine Info vorab – enttäuschend, vor allem als Football-Fan.
Der Frust steigert sich, als ich im Anschluss stundenlang im Verkehr feststecke. Die Express Lane rauscht an mir vorbei, aber ich darf sie mit dem Mietwagen nicht nutzen. Geplante Stopps wie die Twin Pines Mall (Zurück in die Zukunft) oder der erste McDonald’s in San Bernardino müssen gestrichen werden – die Zeit ist einfach weg.
Ein kurzer Stopp an den Desert Hills Premium Outlets bei Cabazon bringt etwas Bewegung in die Beine, aber die Shopping-Laune will heute nicht aufkommen. Ich laufe ein paar Runden, genieße die frische Luft und setze mich wieder ins Auto. Die nächste Etappe führt mich über Yucca Valley und Joshua Tree Village in die Wüste.
Kurz vor Sonnenuntergang erreiche ich mein Motel in Twentynine Palms – dem perfekten Ausgangspunkt für den Besuch des Joshua Tree National Parks am nächsten Morgen. Der geplante Halt in Pioneertown, einer alten Westernkulisse, fällt leider aus. Es ist bereits dunkel, und die Müdigkeit meldet sich deutlich.
Der Tag endet mit vielen Kilometern, schönen Momenten, aber auch ein paar verpassten Chancen. Was gewesen wäre, wenn der Umweg übers Stadion nicht gewesen wäre? Wer weiß. Trotzdem war’s ein abwechslungsreicher Tag mit vielen Facetten – von Hollywood-Glamour über Verkehrschaos bis zur ruhigen Wüste. Morgen wartet Joshua Tree – und damit der erste Nationalpark auf dieser Reise.
Afflilate
info: Wenn Du über diese Anzeige etwas auf der Zielseite buchst, bekommen wir vom betreffenden Anbieter eine Vermittlerprovision. Für dich entstehen keine Nachteile beim Kauf und du unterstützt damit die Arbeit auf diesem Blog. Vielen Dank!