Unser dritter Tag der Hochzeitsreise begann mit der frustrierenden Erkenntnis, dass wir unser Gepäck nicht im Terminal einschließen konnten, endete jedoch mit einem unvergesslichen Abend in Washington D.C. Von beeindruckenden Monumenten wie dem Lincoln Memorial und dem Washington Monument bis hin zu bewegenden Gedenkstätten für Kriegsopfer – dieser Tag war voller Emotionen und erinnerungswürdiger Momente.
Unser dritter Tag begann mit einem leichten Dämpfer. Die Hoffnung, heute die Boot-Tour zur Freiheitsstatue zu machen, scheiterte daran, dass wir unser Gepäck im Bus-Terminal nicht einschließen konnten. Also verbrachten wir über zwei Stunden im Terminal und warteten auf unseren Bus nach Washington D.C. Trotz der Unannehmlichkeiten konnten wir uns mit der Aussicht auf die bevorstehenden Abenteuer trösten. Schließlich war es Zeit, in unseren Greyhound-Bus zu steigen. Die 4,5-stündige Fahrt nach D.C. verging dank des kostenlosen WLANs schnell und angenehm.
In Washington D.C. angekommen, machten wir uns auf den Weg zum Lombardy Hotel. Nach etwas hin und her fanden wir schließlich Esther und Bill aus Virginia. Das Wiedersehen war herzlich und wir freuten uns auf die gemeinsame Zeit. Dank Esthers Hinweis an der Rezeption, dass wir uns auf unserer Hochzeitsreise befanden, bekamen wir ein luxuriöses Zimmer. Das Hotelzimmer war nicht nur beeindruckend, sondern bot auch genügend Platz für uns vier, um gemeinsam Zeit zu verbringen, wenn wir nicht unterwegs waren.
Um das lange Wiedersehen mit Esther und Bill zu feiern, stießen wir mit Weißwein und Bier aus Virginia an. Das "HopDevil"-Bier war mein erstes IPA (wer ahnte damals schon, dass es einmal mein liebstes USA-Getränk werden würde, das auf keinem Roadtrip fehlen darf?). Der unverwechselbare Geschmack des hopfigen Bieres gefiel uns sofort.
Nach dem Start in den Nachmittag machten wir uns auf, einige der berühmtesten Monumente der Stadt zu besuchen. Unsere erste Station war das Lincoln Memorial. Das mächtige Denkmal zu Ehren von Abraham Lincoln beeindruckte uns sofort. Die Inschrift seiner berühmten Reden und die imposante Statue des sitzenden Präsidenten ließen uns ehrfürchtig innehalten. Wir erinnerten uns an die historische Rede von Martin Luther King Jr., die hier gehalten wurde, und die Bedeutung dieses Ortes.
Weiter ging es zum Washington Monument, das wegen Renovierungsarbeiten eingerüstet war. Trotzdem war es ein beeindruckender Anblick, und wir stellten uns vor, wie majestätisch es ohne die Gerüste aussehen würde. Danach besuchten wir das Martin Luther King Jr. Memorial, das kraftvoll an das Erbe des großen Bürgerrechtlers erinnerte.
Unsere Tour führte uns weiter zum Korean War Memorial und zum Vietnam War Memorial. Beide Denkmäler sind bewegend und erinnern auf eindrucksvolle Weise an die Opfer der Kriege. Die Namen der Gefallenen auf den schwarzen Granitwänden des Vietnam War Memorials brachten uns zum Nachdenken und machten die Geschichte greifbar.
Einer der Höhepunkte des Abends war das Second World War Memorial. Die kunstvollen Brunnen und die symbolträchtigen Säulen, die jeden Bundesstaat repräsentieren, schufen eine Atmosphäre des Gedenkens und der Ehre. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Stadt ihre Geschichte bewahrt und würdigt.
Unser Abend in Washington D.C. endete mit einem köstlichen Abendessen. Wir genossen das Essen und die Gesellschaft unserer Freunde, was die Enttäuschungen des Morgens schnell vergessen ließ. Die Erlebnisse des Abends hinterließen bei uns einen bleibenden Eindruck und wir freuten uns auf die weiteren Abenteuer, die unsere Hochzeitsreise für uns bereithielt.
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