Ein Tag voller Überraschungen: Von den beeindruckenden Sequoias im Sequoia Nationalpark über steile Serpentinenstraßen bis hin zu einem unerwarteten Stromausfall in Visalia.
Distanz heute: 303 Meilen
Distanz gesamt: 2960 Meilen
Heute macht Tobi mal eine Pause in Sachen Blog schreiben… er ist ziemlich geschafft von der vielen Fahrerei. Deshalb übernehme ich (Chrissy) mal. Die Nacht in Ridgecrest war für mich als Gewitterliebhaberin ziemlich spannend. Nachdem es gestern bei der Ankunft schon gewittert hatte, begann es um viertel nach 4 am Morgen von neuem. So tolle Blitze und so laute Donner habe ich noch nie erlebt. Dennoch war ich froh, im schützenden Hotelzimmer zu sein. Tobi hat das alles unfassbarerweise verschlafen.
Nach einem tollen a-la-carte Frühstück, was aber im Preis inbegriffen war, machten wir uns auf den langen Weg zum Sequoia Nationalpark. Die Fahrt führte uns durch abwechslungsreiche Landschaften, die immer grüner wurden, je näher wir dem Park kamen.
Im Sequoia Nationalpark gibt es riesige Mammutbäume zu bewundern. Um die zu sehen, muss man allerdings eine ziemlich steile und scheinbar nicht enden wollende Serpentinenstraße hinauffahren. Der Anblick der Sequoias entschädigt einen aber dann zigmal dafür.
Es ist echt Wahnsinn, wie riesig diese Bäume sind. Der größte, der General Sherman Tree, ist knapp 84 Meter hoch und wird auf 2000 Jahre geschätzt. Es ist schwierig, sich das vorzustellen – man muss daneben stehen.
Wir beginnen unsere Erkundungstour mit einem Spaziergang zu den größten Bäumen. Die Wege sind gut gepflegt und führen uns durch dichte Wälder, in denen die riesigen Sequoias majestätisch emporragen. Der Duft der Bäume und die frische Luft machen die Wanderung besonders angenehm. Der General Sherman Tree beeindruckt uns mit seiner schieren Größe und dem Wissen, wie alt dieser Baum ist. Es ist fast unmöglich, die Dimensionen in einem Foto festzuhalten.
Anschließend fahren wir noch durch den Tunnel Log, einen umgestürzten Sequoia, in den man einen Tunnel gesägt hatte. Es ist ein surrealer Anblick, durch diesen riesigen Baumstamm zu fahren und zu realisieren, wie gewaltig diese Bäume sind.
Der Sequoia National Park ist ein wunderschöner Ort, der wegen seiner beeindruckende Mammut-Bäume weltbekannt ist.
Danach hieß es, die nicht enden wollenden Serpentinen wieder bergab zu fahren und unser Tagesziel Visalia anzusteuern, was zum Glück nicht mehr so weit entfernt war. Wie froh waren wir, als wir endlich im Hotel waren. Leider sollte die Freude nicht lange anhalten, denn plötzlich verstummte die Klimaanlage und es wurde dunkel um uns herum – STROMAUSFALL.
Visalia in Kalifornien ist das Tor zum Sequoia National Park. Erfahre mehr über die historische Altstadt, Highlights und Outdoor-Aktivitäten.
Wir dachten, das sei schnell behoben, doch als nach einer Stunde noch nichts geschehen war, beschlossen wir, zum nächsten Pizzahut zu fahren, um noch etwas zu essen. Unser nächster Irrtum war jedoch, dass der Stromausfall bestimmt nur im Hotel sei. Das merkten wir an der ersten Ampel, die tot war. Aber irgendwie schaffen es die Amerikaner, sich trotzdem über sechs Spuren zu verständigen, dass es nicht kracht. Wir steuerten den Pizzahut an, aber auch der war dunkel. Also zurück zum Hotel, wo wir erfuhren, dass ein Blitzeinschlag in einem Transformer des E-Werks drei Städte lahmgelegt hatte. Das hieß dann für uns, im dunklen Hotelzimmer noch ein bisschen auf dem E-Book bzw. iPad zu lesen/rumzuspielen und früh ins Bett zu gehen.
Der Tag war voller Überraschungen – von beeindruckenden Naturwundern im Sequoia Nationalpark bis hin zu unerwarteten Herausforderungen durch den Stromausfall in Visalia. Trotzdem war es ein Tag, der uns in Erinnerung bleiben wird, sowohl wegen der majestätischen Bäume als auch wegen der spannenden Gewitter und dem improvisierten Abend im Dunkeln.
Afflilate
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